Als Ines mit der Frage an mich heran trat, ob ich das Projekt Herzenswege als Yoga-Übungsleiterin begleiten möchte, sagte ich spontan zu.
Da sich der frühe Morgen besonders für Yoga-Übungen anbietet, vereinbarten wir, dass ich die Gruppe an vier Vormittagen besuchen werde.
So machte ich mich Mitte Januar auf und fuhr durchs verschneite Schleswig-Holstein nach Gut Manhagen.
Im Raum improvisierten wir ein bisschen, damit wir es auf unseren Matten gemütlich haben konnten.
Die Frauen, die mich zur ersten Stunde erwarteten, zeigten sich äußerst aufgeschlossen, hatten kaum Yoga-Erfahrung und hatten ihre unterschiedlichen, individuellen Begabungen und Einschränkungen. Darauf ließ sich gut eingehen, da wir eine kleine, fast familiäre Gruppe waren.
Jeweils eine Stunde übten wir uns in verschiedenen Yoga-Asanas, nahmen uns dabei auch viel Zeit für Entspannung und bewusste Körperwahrnehmung.
Mein Hauptanliegen war es, den Frauen, deren Leben aus der Balance geraten war, Ruhe und Kraft mit auf den Weg zu geben, die es ermöglichen, das Gleichgewicht wieder zu finden.
Die schöne Rückmeldung von mehreren Teilnehmerinnen war, dass genau diese Ruhe und Kraft in den Yoga-Stunden gefunden wurde.